> Hallo Uli,
>
> würde mich interessieren, wie das im einzelnen läuft (brauche hier was
> ähnliches).
>
> Danke,
> tom
>
> --
> THETA - Consulting
> Kommuniktionsanalyse - Anwendungsentwicklung - LINUX-Systeme
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Hi Tom,
also wir haben das folgendermaßen gelößt:
Auf dem Server läuft ganz normal ein Xserver und xdm.
in /etc/X11/xdm/Xaccess (auf dem Server) kann man eintragen, welche Clients auf
Anfrage eine Login-Shell gestellt bekommen.
Clients:
Hier ist ein normales Linux installiert mit Netzwerkzugriff und Xserver.
in /etc/init.d/xdm haben wir die startzeile so abgeändert, daß das script my_xdm
gestartet wird, also unter punkt start:
-------------
/usr/X11R6/bin/my_xdm &
--------------
my_xdm ist ein kleines Script mit folgendem Inhalt:
---------------
#!/bin/sh
while true; do
/usr/X11R6/bin/X -query SERVER_NAME
done
--------------------
Dieses Script startet den Xserver auf dem Client mit einer Anfrage an den xdm des
Servers. Damit hast Du also eine Loginshell des Servers auf dem Client.
Die Krücke mit der Endlosschleife hat folgenden Grund:
Wenn man sich vom Client aus ausloggt (mit Strg+Alt+Del) beendet man den Xserver
und landet auf der Console. Durch die Schleife wird der Xserver sofort wieder
gestartet und man bekommt wieder die Loginshell des Servers.
Die Clients brauchen nur noch eine Miniplatte und eine gute Grafikkarte; einen
Leistungseinbruch konnten wir bisher nicht feststellen. (vorher wurde die
/usr-Partition per NFS exportiert, jeder Client hat also jedes Programm selbst
ausgeführt). Auf den Clients kann jede Linuxversion laufen (Bei uns: Server Debian,
Clients: Debian, DLD5.4,DLD6.0) Solche Sachen wie Yellowpages sind auch nicht mehr
nötig.
Ich hoffe, die Erklärung ist einigemaßen verständlich....
Gruß,
Uli
-- +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ + Dipl.Phys. Uli Schoeffel + + Abt. Oberflaechenchemie und Katalyse Universitaet Ulm + +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++