Re: [maillist] Backup v. 95 via Linux...

Stefan Martig (martig@iamexwi.unibe.ch)
Mon, 03 May 1999 19:07:32 +0200 (MET DST)

> From: SPATZ1@t-online.de (Frank Schneider)

Backup Win95 via Linux...

hi ich mache das momentan wie folgt:
(ich hab's leider grad nicht griffbereit, aber die beschreibung kommt so
ungefaehr hin; die genauen parameter sind mit man oder help nachzuschlagen!)

backup einer win95 partition

0. loeschen aller *.tmp files und des swapfiles (c:\windows\win.swp oder so),
ist glaub' ich eine versteckte datei
1. booten mit linux-bootdisk (netzwerkkarten modul)
oder von eigener Linux Partition
tomsrbt leistet hier gute Dienste, http://www.toms.net/~toehser/rb/
2. mounten von zu sichernder win95 Partition
zb mount -r -t vfat /dev/hda1 /mnt/source
3. mounten eines netzwerk verzeichnisses fuer das backup
zb mount -t nfs 192.168.100.101:/var/service/backup/win95 /mnt/dest
5. Backup mittels tar cvzf /dev/hda1
zb tar cvzf /mnt/dest/dali.tar.gz /dev/hda1
6. sichern des mbr mit partition manager auf diskette (am besten nach
/mnt/dest/dali.mbr kopieren.
zu finden auf der DLD6.01 part.exe oder unter
http://www.users.intercom.com/~ranish/part/

restore einer win95 partition

1. booten mit win95 bootdisk (evt. zuerst part.exe konfigurieren)
auf der bootdisk sollte sich part.exe und dali.mbr befinden
2. format [c|d|...]: /s /u /v Win95
3. mit part -w a:\dali.mbr mbr zurueckschreiben, oder part konfigurieren.
4. booten mit linux-bootdisk (netzwerkkarten modul)
oder von eigener Linux Partition
tomsrbt leistet hier gute Dienste
5. mounten von restore win95 Partition
zb mount -t vfat /dev/hda1 /mnt/dest
6. mounten eines netzwerk verzeichnisses
zb mount -r -t nfs 192.168.100.101:/var/service/backup/win95 /mnt/source
5. restore mittels tar xvzf von /dev/hda1
zb cd /mnt/dest
zb tar xvzf /mnt/source/dali.tar.gz

es koennte schwierigkeiten geben mit command.com und aehnlichem. ich bin mir
auch nicht sicher, ob wirklich alle attribute wieder gesetzt werden.
mit doslfnbk, http://www8.pair.com/dmurdoch/programs/doslfnbk.htm,
koennen aber lange dateinamen (ich weiss, das geht auch ohne) und soviel
ich weiss, auch die attribute gesichert und wieder hergestellt werden.
also das ding auf die win95 partition kopieren, ausfuehren und die sicherungs-
datei mit backupen. dann kann nach dem restore dieses programm herangezogen
werden, um evtl. die attribute neu zu setzen.

ciao
martig stefan

ps: eine 10-minuten sache ist das nicht. die schulrechner, die ich so
installiert habe, verfuegen gluecklicherweise ueber eine 5.1GB platte, sodass
ich sie geviertelt habe. 64MB Swap, 1.6GB Linux, 2x 1.6GB Win95.
die zweite win95 partition ist gespiegelt von der ersten. faellt die erste
vom pult, so koennen die benutzer mit der zweiten booten, meist innerhalb von 3
minuten. die erste win95 partition kann dann in einer stillen stunde restored
werden.
ueblicherweise ist die partitions-tabelle nicht beschaedigt und ein einfaches
rm -f -r * auf der floetenden win95-partition reicht aus, um gleich danach ein
restore via netzwerk mit linux-bootdiskette zu starten. ein anschliessendes
booten mit win95-diskette und sys c: (oder was auch immer) reicht aus, um die
win95 partition wieder start[kla|ba]r zu machen.