Die separat entwickelten Anwendungen scheinen dem aktuellen CVS stand
meist hinterherzuhinken.
> Als Fehler bei ./configure treten auf:
>
> -Qt-1.3-libs not found, check your installation...
>
> Legt man diesen Teil lahm im ./configure-Script kommt:
Taucht im configure Test vielleicht irgend etwas mit QT_VERSION auf ?
Hast Du es schon einmal mit den Parametern --with-qt-includes und
--with-qt-libraries probiert ?
> -Your g++ cannot link a small kde-application !
>
> Daraus schließe ich, das das Script noch vom gcc ausgeht und nicht vom
> egcs.
Nicht unbedingt (die Meldung heißt jetzt auch "Your system"). Wenn Du
das auschließen willst, könntest Du allerdings einen symbolischen Link
von g++ auf egcs anlegen. Ich allerdings, daß auch hier ein Problem mit
dem Finden von Bibliotheken und Header besteht.
Achte mal darauf, was für Pfade und Compiler vorher indentifiziert hat
(steht auch in config.cache, weshalb man diese Datei aber auch löschen
muß, wenn sich etwas im System geändert hat). config.log gibt eventuell
Aufschluß über den Grund des Fehlschlags.
> (Ja, ich weiß, das man sich durch Lahmlegen von Teilen des
> ./configure-Scripts Eier auf die Schiene nageln kann. Ich wollte nur die
> weiteren Fehlermeldungen sehen, ohne die Qt-1.3 installieren zu
> müssen....)
Das auf keinen Fall. Schau Dir mal den Qt Test in configure an. Ich
glaube nicht, daß er Qt 1.3 spezifisch ist.
> Normale KDE-Applikationen kompilieren bei mir übrigens einwandfrei...nur
> diese ominösen Synthi-Dinger nicht ;-((
Vermutlich veraltet Skripte.
> P.S: Wenn jemand in einer einfachen Mail mal die Funktionsweise dieses
> ./configure-Zeugs erklären kann (automoc, autoconf, blabla), wäre
> bestimmt nicht nur mir gedient.
> (Auch eine URL wäre gut)
Ziel des ganzen ist es, ein an das System angepasstes Makefile zu
erhalten. Dazu legt der Programmierer zuerst ein Makefile.am an (bzw.
kopiert es sich irgendwo her). Dieses enthält nur wenige, für sein
Projekt spezifische Regeln. Dann läßt automake (und vielleicht auch
aclocal, autoheader) laufen. Das entstehende Makefile.in enthält dann
neben einigen aus Makros gewonnenen Variablen einige übliche Regeln
(clean, Übersetzen von C Files usw.).
KDE spezifisch ist dann automoc (von am_edit abgelöst), welches von
alleine Regeln für die moc Files für Qt einsetzt.
Anschließend wird durch autoconf aus Inputdateien das configure Skript
erzeugt.
Das ganze geht dann im tar Paket an den "Anwender", welcher durch den
Start von configure eine automatische Detektion seiner Systemkompononten
durchführt. Im dann schlußendlich erzeugten Makefile sind dann die noch
noch in Makefile.in vorhandenen Platzhalter ersetzt worden.
Das ist natürlich nur *ein* Weg zur möglichst automatischen Gewinnung
eines Makefiles. ALternativen: tmake, imake .... noch mehr ?
Harri.