Re: [maillist] [Debian: Directorys] /user/ auf externem Server

Frank Schneider (SPATZ1@t-online.de)
Sun, 05 Sep 1999 12:43:14 +0200

Michelle Konzack wrote:
>
> Hallo,
>
> ich habe ein Problem mit dem Festplatten-Platz auf der Workstation und
> der Tatsache, das ich jetzt vier davon habe (DLD, Debian, DR-Dos/DJGPP
> und WfW).
>
> Ich will mir einen großen File-Server in meinem privaten Netzwerk (nicht
> der FTP/NFS-Server im Public-Netzwerk) einrichten.
>
> Er soll die /user/... Verzeichnisse aufnehmen.
>
> Ebenfals ein Problem ist, das auch meinen Workstationen demnächst
> 4-10 Personen arbeiten werden, deren persönlicher Datenbestand zwischen
> 400MByte und 1 GByte liegt.
>
> Als File-Server kann ich meinen AMD K5-133 und eine IBM DTTA 351680 nehmen.
> Aber was für eine Software sollte/muß ich nehmen/einsetzen ???
>
> Na ja, beim login auf der Workstation muß der File-Server automatisch
> gemountet werden. Logisch...

Hallo...

Ich würde das so versuchen aufzusetzen:

Der Server gibt einen Directory-Baum (z.b. /home/nfs/<alle_user_dirs>)
frei. (In /etc/exports eintragen, näheres: man exports)

Sodann setzt man in das Login-Script (.profiles in jedem Homedir auf den
WS) einen Befehl rein, der das Homedir des Users vom Server mounted,
z.b.
"mount server:/home/nfs/user1 /home/user1 -t nfs"

Das das NFS-Homedir auf das eigentliche Homedir des Users auf der WS
(/home/user1) gemounted wird ist Absicht:

Klappt das Mounten (Server da, Netz da) wird das eigentliche Home-Dir
durch das per NFS gemountete ersetzt. Klappt das Mounten nicht, so steht
trotzdem ein Homedir zur Verfügung, nämlich das lokale. (Sonst kann es
Probleme beim Einloggen geben...)

Profi-Sysadmins gleichen dann jede Nacht noch die Konfig-Files zwischen
dem NFS und dem lokalen Home-Dir ab automatisch ab, so das bei einem
Server/Netz-Crash dem User an sich nix fehlt, außer seinen Daten
(:-(((), die Konfig-Files aber aktuell sind.
(So kann er schonmal anfangen, die Daten neu einzugeben, :-)))

So zumindest stelle ich mir vor, das es funktionieren müßte...

Oder findet jemand einen "dicken Hund" in dieser Vorgehensweise ?

Solong..
mfg Frank.

> Danke für eure Hilfe
> Michelle
>
> und ihre Linux-Mädchen in Strasbourg,
> die zu hause keinen Computer haben dürfen.
> (die sollen was anständiges lernen...)

Klar: Kochen, Bügeln, Waschen, vielleicht stricken...:-))

--
Frank Schneider, <SPATZ1@T-ONLINE.DE>.                           
-Linux, because: Who needs Gates in a fenceless World ??
... -.-