Re: [maillist] Linux Aufräumen

Hans Heering (Hans.Heering@munich.netsurf.de)
Wed, 8 Sep 1999 18:12:31 +0200

Am Die, 07 Sep 1999 schrieben Sie:
> Was ist die Alternative ?
>
> Tausende sogenannter "Tools" die allen alles einfach machen sollen
> (NT-Server: Fast dasselbe wie Win95...), du selbst forderst das
> Schreiben eines solchen Tools!
Warum redest Du immer von Windows ? Ich habe immer nur Linux gemeint
und es kümmert mich herzlich wenig, was bei M$ alles abgeht !
Hast Du schon etwas mehr Software geschrieben ? Was meinst Du, warum es
für Firmen 25 - 30 % teurer ist, Software für die zig Unix-Varianten und Linux
mit zig Distributionen und innerhalb derer mit zig Versionen zu schreiben !!!!
Deshalb kann ich eine RedHat - DLD -Fusion nur begrüßen (hoffentlich
leidet die Desktop-Konfiguration nicht darunter !)

> Ergebnis: Windows in seinen besten Tagen, nichts klappt, Handarbeit
> unmöglich, da ja alles die "Tools" machen, jeder unbedarfte User müllt
> mit irgendeinem Abklatsch von "RegEdit" im System rum und fühlt sich als
> der große SysAdmin vor dem Herrn....
Polemik ist lustig dient aber übernicht der Sache.

> Nein, aber das machst du oder sonst jemand einmal, und ab da kannst du
> diese Lösung allen Leuten geben, die dasselbe Problem haben, und deine
> Lösung wird dort genauso funktionieren wie bei dir...
Soll jeder Linux-Anfänger jedes nicht funktionierende Detail in der
Mailling-Liste erfragen ? (Schließlich will ich auch nicht den Autohersteller
befragen, wie ein Rad zu wechseln ist - das muß von mir locker von selbst zu
erledigen sein !!!)

> Außerdem: Wer sagt, das das immer so bleiben muß ?
Das wäre Linux wirklich zu wünschen.

> Traust du HP nicht zu, das sie das in die Hand nehmen, zumal bei deren
> Linux-Engagement und dem stetig wachsenden Markt ?
Was meinst Du damit ? - würde mich über eine kleine Info freuen

> > Mag sein, daß es "schick" ist bei Consultants. Letztendlich geht es aber nur
> > nach wirtschaftlichen Kriterien ! Und da muß bei M$ der Hebel angesetzt werden !
> Nöö, von diesem Pferd mußte ich mich auch trennen. Die Kosten eines
> IT-Systems scheinen bei den Managern erst an dritter Stelle wenn nicht
> gar noch später zu kommen.
NATÜRLICH GEHST ES NUR UM RENTABILITÄT ! Oder meinst Du diese
z.T. Witz-Systeme aus Redmond wären aus technischen Gründen gewählt worden ?!
Du wirst selbst wissen: nicht die technisch beste Lösung setzt sich durch.

> Linux über den Kostenhammer in die Unternehmen drücken zu wollen, halte
> ich für gewagt...da zählen andre Sachen wie z.b. einfache Wartbarkeit
> viel mehr...
das sind doch Kosten. Und ich habe meine Zweifel, daß die TCO's (total costs of
ownerchip) bei Linux-Desktops niedriger sind !

> Kann ich ned bestätigen, meine Diplomarbeit lief unter LaTeX jedenfalls
> wie geschmiert, wohingegen der Kollege mit Word 97 (unter NT!) schon zu
> kämpfen hatte mit den ach so schnellen Ergebnissen. Schnell
> Schmierpapier waren die, das war auch schon alles.
Ich würde einmal behaupten, daß ich meine 160 Seiten Dipl-Arbeit mit dem Page-
Maker schneller schreiben als jeder andere, der LaTeX benutzt. LaTeX ist gut,
bedarf aber längerer Einarbeitungszeit als der PM.

Grüße Hans Heering
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Dipl. Wirt.-Inf. Hans Heering
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