Da spielt aber wohl das Problem der Vielfalt der eingesetzten Rechner
mit rein. Wenn ich als IT-Verantwortlicher es zulasse, das ich alles,
was UNIX heißt, im Feld habe, plus 95, 98 und NT, dann kommen diese
Probleme eben hoch. Deshalb wird ja standardisiert.
> > Ergebnis: Windows in seinen besten Tagen, nichts klappt, Handarbeit
> > unmöglich, da ja alles die "Tools" machen, jeder unbedarfte User müllt
> > mit irgendeinem Abklatsch von "RegEdit" im System rum und fühlt sich als
> > der große SysAdmin vor dem Herrn....
> Polemik ist lustig dient aber übernicht der Sache.
Das ist keine Polemik, sondern die Wahrheit. Meine Kollegen im Betrieb
haben täglich mit abgeschossenen oder verkonfigurierten Systemen zu tun,
die der User nur mal schnell "tunen" wollte, weils doch so einfach in
der Computer-Bild beschrieben ist...
Und für sowas öffnet ihm "Regedit" eben Tür und Tor. Unter Unix/Linux
hätte der gute Kollege gar keine Chance, selbst wenn der das nötige
Wissen dazu hätte.
Und das sollte auch so bleiben.
> > Traust du HP nicht zu, das sie das in die Hand nehmen, zumal bei deren
> > Linux-Engagement und dem stetig wachsenden Markt ?
> Was meinst Du damit ? - würde mich über eine kleine Info freuen
Du hast dich darüber beklagt, das ein spezieller HP-Drucker für dich nur
schwer unter Linux zum arbeiten zu bewegen war.
Dagegen halte ich, das es ja durchaus sein könnte, das HP bis in einem
halben Jahr oder früher einen fertigen Treiber oder zumindest eine
simple Schritt-für-Schritt-Anleitung mitliefert. Damit wären deine
Probleme gelöst.
> > > Mag sein, daß es "schick" ist bei Consultants. Letztendlich geht es aber nur
> > > nach wirtschaftlichen Kriterien ! Und da muß bei M$ der Hebel angesetzt werden !
> > Nöö, von diesem Pferd mußte ich mich auch trennen. Die Kosten eines
> > IT-Systems scheinen bei den Managern erst an dritter Stelle wenn nicht
> > gar noch später zu kommen.
> NATÜRLICH GEHST ES NUR UM RENTABILITÄT ! Oder meinst Du diese
> z.T. Witz-Systeme aus Redmond wären aus technischen Gründen gewählt worden ?!
> Du wirst selbst wissen: nicht die technisch beste Lösung setzt sich durch.
Es setzt sich die Lösung durch, die der beste Redner unter den
Consultants empfiehlt, bzw. die Lösung, die "alle machen".
So einfach ist das.
Wirtschaftliche Erwägungen kommen erst später zum Zuge, meist dann, wenn
man gemerkt hat, das die ach so tolle NT-Lösung jedes Jahr mehr kostet
anstatt weniger und darüberhinaus der IT-Etat gschrumpft worden ist.
> > Linux über den Kostenhammer in die Unternehmen drücken zu wollen, halte
> > ich für gewagt...da zählen andre Sachen wie z.b. einfache Wartbarkeit
> > viel mehr...
> das sind doch Kosten. Und ich habe meine Zweifel, daß die TCO's (total costs of
> ownerchip) bei Linux-Desktops niedriger sind !
Bei Linux-Desktops existieren hierzu noch keine Daten. Bei Servern weiß
man inzwischen, das die TCO von Linux/Unix geringer sind.
Bei den TCO´s für Desktop-Systeme müßte man aber auch die Verluste durch
Abstürze und "Basteln" hinzurechnen. Das wird bei NT meist nicht
gemacht, weil diese Zahlen nur sehr schwer zu ermitteln sind.
Solong..
mfg Frank.
-- Frank Schneider, <SPATZ1@T-ONLINE.DE>. -Linux: Discover the chances Windows NT never will have ! ... -.-