Hallo Christian,
Hardware: PentiumII, 400MHz, ASUS 440BX P2B; no name GraKa 4MB, mit S3 Virge
Chipsatz, 6GB Festplatte. kein SCASI; Bildschirm 19 Zoll Belinea.
Software: DLD6.0pro (wg. AccelX), KDE als Desktop. VariCad 7.0-2 für Linux.
Kernel 2.0.36.
Meine Zeichnungen sind nicht allzugroß, aber auch 3D mit Schattierung.
Plotten tue ich mit cp xyz.prn /dev/ttyS0 ; Zeichnungsgrößenmässig bin ich noch
nicht an Grenzen gekommen.
Warum Linux? Nun, Mit dem Bios alleine kannst Du schlecht was reissen, Du
solltest also schon ein Betriebssystem haben.
MAC-OS läuft IMHO nicht auf PC-Hardware, bliebe noch OS/2. Scheint mir vom
Hersteller zu wenig unterstützt.
Dann gibt es noch die Windows Familie. Nun, WIN95 scheint mir nicht sehr gut
geeignet, ich habe es mit AutoCad LT95 als auch 97 versucht. Ich möchte die
Szenen, die sich deswegen abspielten, hier in der Öffentlichkeit nicht
wiedergeben, es kann auch an mir gelegen haben.
Auf NT-Rechnern soll es ganz gut gehen, ich kenn welche,die sind mit SolidEdge
auf NT recht zufrieden.
Vorteile Linux: Linux selbst ist sehr stabil, es gibt viele Programme, die
recht gut und trotzdem preiswert sind bzw frei (The Gimp, StarOffice (298.-),
VariCad (299US$), TeX), es tut halt das, was ich brauche.
Es ist gut dokumentiert (auch wenn ich die Doku nicht immer lese)
und es ist nicht so kryptisch wie WIN.
Nachteile: KDE ist so sehr stabil nicht, ich kann es bzw X mit ein paar
Mausclics nachvollziehbar abschiessen.
Dann aber noch was: Dein Kunde will zeichnen. Ein hochproduktives CAD auf NT
ist allemal besser als ein mittelproduktives, aber etwas preiswerteres auf
Linux. Die Ingenieurstunde kostet Geld (Ich gehe mal davon aus, dass NT so
sauber konfiguriert ist, dass es stabil läuft.)
Nochmal, ich benutze Linux, weil es das tut, was ich will. Wenn Dein Kunde
einen Technischen Zeichner an die Kiste setzt, 9h am Tag, dann kann die
Anforderung ganz anders aussehen.
Gruesse, Martin
PS: Hast Du Dich schon bei den gängigen CAD-Hertellern kundig gemacht, was wo
läuft?