Ja, meist. Aber es können z.b. speziell im Filesystem Bugs drin sein,
die nur auf speziellen Platten/Partitiongrößen/Konfigurationen eine
Auswirkung zeigen.
L. Torwalds formuliert das etwa so: "Be careful. It can eat up your
filesystem while laughing on you"
D.h. ein Entwicklerkernel kann bei dir super laufen, bei deinem Kumpel
ist nach 5 Minuten das System platt...
> Wenn probleme auftreten, dann beim compilern (z.B. bei 2.3.10 und Co beim
> VFAT Support fest im kernel), im täglichen gebrauch sind diese Kernel nur
> performancemässig ein klein wenig Langsamer, merkt man z.B. am Sound von
> Vmware.
Hmm, manche sollen sogar schneller sein, grad bei Netzwerk, SCSI oder
SMP...
Aber es ist halt nen Risiko, das muß man wissen.
Deshalb sollte jeder, der Entwicklerkernel einsetzt, genau wissen was er
tut, und natürlich auch schon so fit sein, das er evtl. Schäden selber
reparieren kann.
Nicht das mich keiner falsch versteht: Wenn ein Entwicklerkernel bei dir
läuft und das tut, was du willst, ist das überhaupt kein Problem.
Problematisch wirds dann, wenn sich sichtliche Anfänger 2.3.X-er Kernel
draufhauen, weil sie meinen, das müsse sein, weils der Experte ja auch
macht, und dann nach einem Crash nimmer wissen wo links und rechts
ist...
So werden dann Mythen vom "instabilen Linux" geboren, und das kann
niemand wollen...
Solong..
mfg Frank.
-- Frank Schneider, <SPATZ1@T-ONLINE.DE>. -Linux: Discover the chances Windows NT never will have ! ... -.-