Das mache ich auch so :-)
> Dazu habe ich Fragen.
>
> Ich habe DLD, SuSE, Debian, RedHat, Slackware und DosLinux bei mir und
> immer wieder fällt mir Incompatibilität auf, obwohl 'ALLES' Linux ist.
>
> Also das gravierenste ist SuSE mit den Verzeichnissen.
>
> Die beiden aus Paris orientieren sich am 'original' Linux und dessenm
> Verzeichnisstruktur und noch so einiges andere (hab ich nicht ganz
> verstanden).
Es gibt einen Filesystem-Standard, in dem festgelegt ist, was wo zu sein
hat: http://metalab.unc.edu/pub/Linux/docs/fhs/fhs-2.0.tar.gz
Leider hält sich die DLD auch nicht ganz daran, obwohl es hier besser ist,
als z.B bei Suse.
> Sie sagen auch, das ALLE benötigten Source Codes verfügbar sind (logisch).
>
> Na ja, man kann ja nicht einfach die Kernel-Source runterladen,
> kompilieren und dan läufts. Da fehlt ja noch so einiges...
> Meine Frage ist, wie macht man sowas ???
Du willst nicht ganz von vorne anfangen. Das ist sehr viel Arbeit. Am
besten ist, Du benutzt eine Distribution als Basis und fummelst Dir Dein
System dann zurecht. Das setzt aber voraus, daß Du Dich wirklich gut mit
Linux auskennst, sonst läuft Dein System bald nicht mehr
Ich habe inzwischen 250mb an neuen rpms bei mir liegen, die alle an die
DLD angepasst sind. Das erfordert viel Lesen, Vergleichen und Testen. Der
Lohn ist dann ein System, daß richtig rund läuft und man alle Programme
hat, die man zu brauchen meint. Weiterhin ist die Sicherheit des Systems
besser gewährleistet (s. wuftpd Problem). Und Delix kommt ja mit updates
leider nicht an redhat oder andere heran.
Wenn Du Dich aber trotzdem daran wagen willst, hast Du bei der DLD alles
an nötiger Dokumentation dabei. Es gibt mehrere howtos in dem Hyperdld
Paket. Wenn Du neuere Dokus haben willst, musst Du beim Linux Documentation
Project (LDP) nachsehen...
D.Stolte