Am Mit, 08 Sep 1999 schriebst Du:
>Hallo Gerd
>Am Mit, 08 Sep 1999 schrieben Sie:
>> Hallo Leute,
=2E..
>
>Ich war derjenige mit der Idee der Konfigurationsdatenbank. Diese Bemerk=
ung
>finde ich sehr anschaulich, habe aber Schwierigkeiten den Zusammenhang
>zu sehen, was das alles mit einer Registry zu tun hat.=20
>So etwas wie eine zeichenorientierte und offene Datenbasis, mit der=20
>zentralisiert UND VORALLEM VON ANDERER SOFTWARE (die z.B. noch
>garnicht existiert) zur Laufzeit ausverwertbar mu=DF und wird es geben.
>Nat=FCrlich mu=DF die Konfig-DB jederzeit und von jedem =E4nderbar sein.
>
>2 Beispiele: Ich habe selbst einen GUI-Wrapper f=FCr PGP 5.0i auf Tcl/Tk=
ge-
>schrieben f=FCr Leute, die genauso schnell damit arbeiten wollen wie jen=
e,
>die die zahlreichen Kommandozeilen-Parameter beherrschen: Funzt gut !
>In diesem Rahmen mu=DFte ich die Existenz von PGP und die genaue Version
>abfragen. 1. Frage: Wie soll das gehen ? Was ist, wenn der Nutzer nur tg=
z's
>benutzt oder Debian-Pakete ? Was ist wenn er PGP nach /usr/fantastic/loc=
al/bin
>installiert ? Ich habe mir geholfen, aber gut ist die L=F6sung beileibe =
nicht !
>2. Frage: Auch aus der Praxis: Mein RPM ist f=FCr KDE vorkonfiguriert. W=
ie
>soll ich den installierten und vorallem BENUTZTEN Standard-Window-Manage=
r
>feststellen ? Antwort: Es geht schlichtweg nicht. Die in /etc/X11/xinitr=
c aus=20
>der Datei configx zu besetzende Variable "window_manager" steht nat=FCrl=
ich
>immer auf "/usr/X11R6/bin/twm". Und das ist fast immer falsch, weil die =
Datei
>"configx" nicht existiert. Ich habe auch F. Schneider danach gefragt, de=
r auch
>sehr skeptisch dieser Idee gegen=FCbersteht - bis heute warte ich auf ei=
ne Ant-
>wort.
=C4hm, welcher "Standard"-Window-Manager? Ich kann bei mir am Rechner "vo=
r" dem
einloggen noch ausw=E4hlen welchen Window-Manager ich verwenden will. Ich=
halte
es von daher nicht f=FCr sinnvoll wenn man die Software irgendwie auf ein=
en
Standardwindowmanager einstellen will. Die Progs sollen ja schlie=DFlich =
auch mit
den anderen Windowmanager gescheit laufen.
Und was ist eigentlich, wenn es solch einen "Standard"-Window-Manager g=E4=
be? Du
h=E4ttest es bei deinem RPM-Packet - wohlgemerkt bei der Installation -
festgestellt und irgendwelche Einstellungen vorgenommen (in Bezug auf die=
sen
Windowsmanager). So jetzt hat User A aber einen anderen
"Standard"-Windowsmanager als User B - du errinerst dich, da=DF Linux ein
Multiuserbetriebssystem ist? Gut,da=DF kann man bei der Installation aus =
so einem
Repository auch noch erfahren. Aber was ist, wenn nach einem halben Jahr =
User B
dann einen ganz anderen Windowmanager als "Standard" bei sich einstellt?
Dann wird es n=E4mlich wirklich ein bisschen eng mit den Einstellungen f=FC=
r einen
speziellen Windowmanager bei einem Programm.
Ich pers=F6lich m=F6chte eigentlich keine Software benutzen, die nur mit =
einem
Windowmanager gescheit l=E4uft. Das ist mir das KDE-Projekt ehrlich gesag=
t auch
schon fast zu weit gegangen. Aber deren Progs laufen halt auch unter twm =
(wenn
Qt und die anderen Libs installiert sind), dann halt mit einer z.Teil
eingeschr=E4nkten Funktionalit=E4t im Desktopbereich.
>Eine letzte Frage: Wie kann ein abgeschlossenes Softwarepaket zur Laufze=
it
>auf einen vom User gew=E4hlten Standard-Email-Klient zugreifen ?
Siehe oben. Diese eMail schreibe ich gerade z.B. mit KMail. Aber oft genu=
g
schreibe ich auch eMails mit Netscape und auch elm findet bei mir hin und
wieder Verwendung!!!
>
>Wenn Ihre alle meiner Idee mi=DFtraut, lehnt Ihr auch das Interface-Repo=
sitory
>der OMG ab, die knapp 1000 Mitgliedsunternehmen hat. Dieses IR ist nat=FC=
r-
>lich nur in der OO-Welt von Vorteil: jedoch macht genau dasselbe. Sie BE=
-
>SCHREIBT Attribute und auf sie oder sie produzierende Methoden deren Imp=
le-
>mentation vollkommen sprach- lokations- und Betriebssystem-unabh=E4ngig =
ist.
>Vielleicht denken manche jetzt, die OMG w=E4re auch Microsoft-h=F6rig.
Kann ich nix zu sagen.
>Dann
>frage ich, was die printcap oder die terminfo-db (die =FCbrigend auch bi=
n=E4r ist)
>anderes macht. Sie beschreiben mit standardisierten tags die einzelnen F=
=E4hig-
>keiten der einzelnen Ger=E4te oder Betriebsmodi UND KANN VON JEDER
>SOFTWARE GENUTZT WERDEN.
Wird aber im laufenden Betrieb der Programme ben=FCtzt und nicht zum Zeit=
punkt
der Installation.
>
>Als Entwickler habe ich =FCberhaupt keine Lust 2 Stunden nach einem Mech=
anis-
>mus zu suchen, der mir den Standard-Window-Manager mitteilt, nur um fest=
zu-
>stellen, da=DF es ihn nicht gibt: EIN V=D6LLIG UNHALTSAMER ZUSTAND !
Stimmt, es gibt keinen Standard-Window-Manager (*grins*).
>
>> andersherum betrachtet, wenn ich in der Firma unterwegs bin und mich=20
>> ruft einer an und meint, da hat einer eine gro=DFe CAD-Zeichnung vom P=
C als=20
>> Postscript auf einen Drucker mit falschem Treiber gejagt und da kommen=
auf=20
>> einem von 500 Netzwerkdruckern jetzt 1000Seiten ASCII, da will ich mic=
h=20
>> schleunigst per Terminal auf dem Printserver einloggen und den Mist=20
>> abschie=DFen, und zwar per Kommandozeile. Und falls es was umzukonfigu=
rieren=20
>> gibt, tippe ich vi /etc/printcap und =E4ndere was zu =E4ndern ist, :x =
!! Wer=20
>> eine schnellere L=F6sung hat, m=F6ge sie verbreiten, WIR WARTEN DRAUF!=
! (das mit=20
>> der Printcap war nur ein Beispiel, es k=F6nnte auch sendmail.cf oder=20
>> httpd.conf sein oder die passwd) > > =20
>So what ! off topic: eine Druckerbeschreibung wirst Du auch nicht in der=
Registry
>finden.
>
>> Also zum Schlu=DF: Linux soll Unix bleiben, sonnst ben=F6tigen wir ein=
neues=20
>> Unix f=FCr Intel !! -was es ja auch gibt, nur nicht unter der GPL-----=
-=20
>> (wer Windows will, kann es ja benutzen, aber bitte auch ne Lizens kauf=
en,
>> ohne Lizens ins Internet...o weh o weh........MS wird sicher schon
>> fieberhaft auswerten, wieviele Product-ID's doppelt und mehr verwenden=
t
>> werden und von wem.......)
>Mir pers=F6nlich ist es v=F6llig egal, auf welchem System ich arbeite. D=
iese ganze
>Diskussion f=FCr oder gegen M$ Windows find schlichtweg postpubert=E4r !=
!!!!!!!!!!
Finde ich eigentlich auch (*grins*).
>Ich arbeite mit Linux, da es offen ist und ich mit ihm WESENTLICH produk=
tiver
>zu Ergebnissen kommen als mit anderen OS. Nur wenn sich Linux nicht tech=
nischen
>Entwicklungen anzupassen vermag, ist es schnell weg vom Fenster. Doch is=
t
>dies nicht der Fall - ganz im Gegenteil !
Gr=FC=DFle, Gonzo
-- Alexander Gonzalez Casin HAGOS eG Industriestra=DFe 62 70565 Stuttgart eMail: gonzalez@hagos.de +49 (711) 7 88 05-91